LED an 230V Netzspannung betreiben

Diese kleine Schaltung dient dazu, eine LED an 230V Netzspannung zu betreiben. Dafür müssen zwei Voraussetzungen geschaffen werden. Zum einen muss der Strom auf LED-Größenordnung (ca. 15mA) begrenzt werden, zum anderen muss die Wechselspannung (zumindest zum Teil) eliminiert werden, da eine LED bei einer Sperrspannung (falsche Polung der LED) von 230V zerstört wird.

Wichtiger Hinweis: Diese Schaltung wird an lebensgefährlicher Netzspannung betrieben. Alle Teile der Schaltung müssen vor Berührung geschützt werden und in einem sicheren Gehäuse untergebracht werden, bevor die Schaltung in Betrieb genommen werden kann.

Stückliste

  • C1: Folienkondensator 220nF, 250V~ (Werte unbedingt einhalten!)
  • R1: 2,2kΩ
  • R2: 220Ω
  • D1: 1N4007 (oder vergleichbare Diode mit 250V Spannungsfestigkeit)
  • LED1: Standard-LED
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Schaltplan für LED an 230V

Funktionsweise

Um den Strom der LED zu begrenzen, dient in diesem Fall kein Widerstand, sondern ein Kondensator. Kondensatoren arbeiten unter Wechselspannung als frequenzabhängiger Widerstand. Je höher die Frequenz (bei Netzspannung in Europa 50Hz), desto geringer der Widerstand. Berechnen kann man den sogenannten Blindwiderstand mit folgender Formel:

Berechnung des Widerstandes eines Kondensators unter Wechselspannung

Setzt man in diese Formel als Frequenz 50Hz und als Kapazität 220nF ein, kommt man auf einen Blindwiderstand von etwa 14,5kΩ. Das ist für die LED genau passend. R1 sorgt lediglich dafür, dass der Kondensator sich zu Beginn nicht allzu schlagartig auflädt, da er sich für einen Sekundenbruchteil im ungeladenen Zustand befindet und einen Widerstand von nahezu 0Ω aufweist.

Möchte man mehrere LEDs oder eine LED mit höherem Strombedarf anschließen, kann man die benötigte Kapazität entsprechend der Formel berechnen. Zuerst berechnet man dazu den benötigten Widerstand (R = U/I) und setzt diesen dann in die umgestellte Formel ein (C = 1/ω*R).

Die Diode im Schaltplan kümmert sich um die Wechselspannung. Sie schließt einfach die falsche Halbwelle der Wechselspannung kurz und schützt so die LED vor zu großer Spannung in Sperrichtung.

90 Kommentare

  1. ein Kondensator-Netzteil ist eine reine Stromquelle. Das heist der Kondensator betimmt wieviel Strom fließen muss. Das heist das Gerät dahinter kann nicht weniger oder mehr Strom verbrauchen als vorgegeben. R2 mit 220Ω kann entfallen, da die Strombegrenzung bereits durch den 2200Ω Widerstand und den Kondensator 14000Ω besteht. Die anti-parrallele Diode ist notwendig da die LED nur eine Sperrspanung von ca 5 Volt hat. Aber die LED flackert. Es gibt zwei Möglichkeiten das zu ändern. a) Man verwendet zwei LEDs anti-parrallel geschaltet und platziert diese neben einander. Dann flakern die abwechselnd. b) man schaltet vor der Diode einen Brückengleichrichter.
    Der Kondensator kann nicht einfach durch einen Widerstand ersetzt werden. Denn dieser würde sich stark erwärmen. Bei einen Toaster vielleicht gewollt, aber sonst eher nicht

  2. wenn man einen Brückengleichter nehmen würde, könnte ein Elko parallel zur LED doch Spannungsspitzen inklusive des Einschaltstroms bei leerem Kondensator anfangen und außerdem die LED flimmerfrei leuchten lassen. Eine Zenerdiode könnte auch noch gut reinpassen. Und vielleicht ein sehr hochohmiger Widerstand um den Kondensator nach dem Ausschalten wieder zu entladen. Auf jeden Fall besser als diese Mini-Schaltnetzteile in jeder Lampenfassung, die im Herbst hohen Maß Elektrosmog verbreiten.

  3. Hej Leute,
    habe einen Überspannungsschutz geschlachtet und folgende Kontrolllampenschaltung gefunden:

    230V—|33K|——||1N4007|———|1N4007||—|33K|—230V
    | |
    |—–|LED||—–|

    2 Dioden gegeneinander geschaltet und die LED über einer antiparallel…
    voila!

    1. Funktioniert, aber mit 33K für meinen Geschmack etwas arg dunkel. 22K-Widerstände verwenden klappt besser. Danke für den Tipp, ist noch einfacher als mit Kondensator.
      Die Schaltung oben ist in meinem Browser verschoben dargestellt. Einfach wie beschrieben aufbauen: 230V/N – 22K Widerstand – Universaldiode (Markierungsring Richtung 230V/N), parallel zu dieser Diode die LED, hier Markierung (abgeflache Stelle) von 230V/N wegzeigen lassen – Universaldiode (Markierungsring zeigt von 230V/N weg) – 22K Widerstand – 230V/L.
      Wo tatsächlich N und L angeschlossen sind, ist natürlich egal.
      Es gilt wie immer: Vorsicht mit 230V, Lebensgefahr!

    2. Antwort auf „Philippi sagte am 27. April 2018 um 11:55 Uhr“:
      Das ist die einfachste, kleinste und eleganteste Lösung. Habe zwei 22K – Widerstände verwendet, weil meine LED sonst etwas zu dunkel war.

  4. Hallo
    Ich bin auch auf der Suche nach einer solchen Schaltung. Ich möchte folgendes machen. Ich benutze mech. Raumthermostate von Siegmund. In diese Thermostate möchte ich eine Kontrolleuchte integrieren. Da sehr wenig Platz zur Verfügung steht dachte ich an eine Schaltung mit Led. Mit den Widerständen das könnte Probleme machen da dann in dem Regler Wärme entsteht und er falsch schaltet. Was könnt ihr mir raten? Als ehem. Elektriker kenne ich Strom zur Genüge.
    mfg
    Planitzer

  5. Guten Tag, eine sehr interessante Schaltung. Ich frage mich, ob es möglich wäre die Widerstände komplett wegzulassen, um Energie zu sparen. Vllt kann man den Widerstand automatisch wegschalten, wenn der kondensator geladen ist?

    1. Die Widerstände wegzulassen geht nicht, denn dann würde die LED sofort zerstört!!! Die Schaltung stellt im Prinzip schon die minimalste Schaltungslösung dar, bei der nur die wenigsten Bauteile benötigt werden.
      Den Kondensator abzuschalten ist auch keine Option, da dann kein Strom mehr fliessen würde und die LED
      dunkel bleibt. Außerdem speichert der hier verwendete Kondensator kaum Energie sondern dient eigentlich
      hier als eine Art verlustfreier Vorwiderstand.

  6. BETHPAH, wie auch für viele andere, wer lesen kann …
    Wie sicherlich bereits erwähnt,
    die gesamte Schaltung liegt an 230V,
    also Achtung ! ! !

    Die Schaltung ist ganz einfach, Reihenschaltung aus R, C
    (Für Nulldurchgangsdetektion ungeeignet wegen Phasenverschiebung vom C !
    , unbedingt einen „X2“ mit entsprechender Spannungsfestigkeit min.275V AC nehmen ! )
    und zwei(oder mehr 4,6,8, … , R und C anpassen ) Parallel geschalteten gegen einander gepolten (wenn die eine an ist, ist die andere aus,
    wenn diese nahe bei einander sind,
    kann man das Flackern nicht mehr sehen ) LED’s
    und wer sicher geht, nimmt noch eine Sicherung mit ca.0,2A Träge
    Alles andere ist schnickschnack !
    PS.:LED’s haben eine Sperrspannung (Spannung über der Sie kaputt gehen wenn Sie falsch herum betrieben werden ) von ca. 5V !
    siehe:
    bei den Herstellern unter Datenblättern oder
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode

    Benedikt Wirmer hat das mit
    Schein/Blind/Widerstand richtig umrissen …
    siehe

    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006231.htm

    http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/cpowsup.htm

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leistung

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blindleistung

    https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinleistung

    und immer dran denken

    Achtung Netzspannung ! ! !

    “ Wenn es gut läuft „,

    tut es „nur“ weh ! ! !

    Der eine oder andere unvorsichtige Elekriker ist schon Tage später an Herz und/oder Organ versagen gestorben ! ! !

  7. was man noch beachten sollte ist, dass der Kondensator nicht entladen wird wenn man die Stromversorgung trennt, falls ich das richtig sehe, darauf sollte man immer achten!

  8. @Manfred: wenn du sagst, dass das kein Problem ist, … und das wirklich kein Problem ist, muss es in Sachas Schaltung wohl der Kondensator sein, der eine zu gross ist.

  9. >slopjong.de am 22.07.2011 um 09:36 Uhr
    >Meine Vermutung ist, dass C1 im >Einschaltmoment grob gesagt einen >Kurzschluss darstellt und dass R1 in >dem Moment die Wirkleistung von >P=U²/R1=>(230V)²/2.2kΩ = 24W in Hitze >umwandeln muss.

    Das ist einigermaßen richtig. Da diese Leistung aber nur wenige Millisekunden ansteht, ist die Leistung des Widerstandes wenig kritisch, ein halb-Watt-Typ genügt. Es muss aber sichergestellt werden, daß der 330 Volt verträgt!

    Die Diode 1N4007 muß nicht, das tut auch eine 1N4001 oder gar 1N4148.

    Opfert man statt dessen vier Dioden und packt die LED in die Mitte eines Brückengleichrichters, flackert die nicht und man hat mehr Licht bei gleichem Gesamtstrom.

  10. Mir fällt grad noch ein. Spannungsspitzen führen bei untransformierten 230V vermutlich zum LED-Tod. Der Printtrafo würde die Spannungsspitzen mit runtertransformieren und die Überlebenschance der LED um ein Vielfaches erhöhen.

  11. Meine Vermutung ist, dass C1 im Einschaltmoment grob gesagt einen Kurzschluss darstellt und dass R1 in dem Moment die Wirkleistung von P=U²/R1=(230V)²/2.2kΩ = 24W in Hitze umwandeln muss. 24W ist 24 Mal soviel wie 1W und sollte meine Vermutung stimmen, so ist das einfach zuviel für R1 😉

    Mit der „“richtigen““ Scheinleistung kannh man ja erst im eingeschwungenen Zustand rechnen.

    Mir war zunächst nicht klar, warum kein „“normaler““ Widerstand benutzt werden kann. Ein Hochlastwiderstand von 22kΩ könnte mit der Parallelschaltung von LED1 und D1 in Serie geschaltet werden. LED1 und D1 müssen natürlich so verschaltet werden, dass jeweils einer von beiden eine Halbwelle durchläßt.

    Der Widerstand müsste dabei aber ständig etwa knapp P=(323V)²/22kΩ=~5VA verbraten. Da gelegentlich Spannungsspitzen auftreten, sollte der Widerstand sogar eine noch größere Leistung vertragen. Damit am Widerstand eben nicht ständig soviel Leistung in Hitze umgewandelt werden muss, kommt der Kondensator ins Spiel, aber im nicht eingeschwungenen Zustand führt das offensichtlich zum Problem.

    Ich würde mit nem Printtrafo die 230V auf eine kleinere Spannung, etwa 6V~, runtertransformieren und dann nen 1/4W-Metallschichtwiderstand von 433Ω nehmen und die Paralellschaltung beider Dioden in Serie schalten. An der LED würden 2V abfallen und am Widerstand (Wurzel(2)*6V)-2V= ca. 6.5V. Der Widerstand verbrät nur 0.1W und der Trafo macht das auch mit, wenn der folgende verlinkte genommen wird:

    http://www.reichelt.de/Printtrafos-0-33-0-5VA/150-06-1/index.html?ACTION=3&GROUPID=3312&ARTICLE=1598&SHOW=1&START=0&OFFSET=100&;PROVID=2402

  12. hallo,
    ich habe diese Schaltung aufgebaut wie beschrieben. Funktioniert ganz gut. Jedoch wird R1 sehr heiß! so heiß dass er sich durch das Gehäuse geschmolzen hat ^^

    Naja wie schon gesagt. Ich habe es aufgebaut wie schon beschrieben:
    R1: 2,2 kOhm 2W (ein 1W Metall hat sich direkt in luft aufgelöst…)
    C1: 0,22µF MKP X2 275V (nicht entflammbar)
    R2: 220 Ohm Metall 1W
    D1: 1N 4007
    LED1: 5mm Low-Corrent Diode Grün (20mA)

    Normal habe ich alles richtig gemacht. Alle Kompunenten halten nur der R1 macht sich völlig aus dem Staub. Ein 2W wird sehr heiß und ein 1W fängt nach ca. 4 sek. an zu qualmen.

    Eingebaut ist es in ein Spannungsfestes Gehäuse (Verteilerdose). Ausgelegt auf 400V. Nicht Entflammbar bis 700°C. Ist jedoch einfach weggeschmolzen ^^

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee woran es liegen kann 😉

  13. Hallo,

    wie würde die Schaltung aussehen wenn ich 20 weisse 2,2V LEDs in reihe schalten möchte. Welche Bauteile brauche ich dann R1 R2 C1 D1 ?
    Bis jetzt habe ich alles über ein Trafo geschaltet. Jetzt habe ich aber keinen Platz für einen.

    Gruß
    Ernst

  14. Also eigentlich wäre doch ein Brückengleichrichter auch eine Möglichkeit.
    Nur müsste man halt dann alles anpassen.
    Der Kondensator vor dem Gleichrichter müsste ggf. kleiner und der Widerstand größer sein.(Ich habs nicht ausgerechnet)
    Aber es würden beide Halbwellen benutzt werden und keine kurzgeschlossen werden.
    Dadurdch würde dann evtl. noch Energie gespart werden.

  15. Die einfachste Lösung wäre doch, zwei LEDs anti-parallel zu schalten, dann ist die Sperrspannung der einen Diode gleich der Flußspannung der anderen Diode. Der Strom wird dann durch den Kondensator begrenzt, man braucht allerdings immer noch einen Widerstand, um den Einschaltstrom zu begrenzen, denn im Einschaltmoment fließt theoretisch ein unendlich hoher Strom durch den Kondensator, der sich bei Gleichstrom bis auf Null reduziert, wenn der Kondensator geladen ist. Da wir Wechselstrom haben, wird der Kondensator durch die wechselnde Spannung dann aber wieder umgeladen.

    Der Widerstand R1 wird also benötigt, um den Einschaltstrom zu begrenzen, falls bei leerem Kondensator beim Scheitelwert der Spannung (ca. 330 Volt) eingeschaltet wird.

    Der Wechselstromwiderstand des Kondensators ist Z = 1/(2*Pi*f*C), also bei Netzfrequenz 50Hz ca. 14.5 kOhm.

    Der Gesamtwiderstand (R1+Z+R2)beträgt also ca. 18 kOhm, der effektive Strom beträgt dann 230/18 = ca. 13mA

    Der periodische Spitzenstrom beträgt 330/18 = ca. 18mA

    Der Einschaltstrom beträgt max.
    660V / 2,42 kOhm = 270mA

    Wahrscheinlich ist der Kondensator beim Einschalten aber ungeladen, dann betrüge die Spannung max. 330V, der Spitzenstrom max. 135mA.

    Beides ist harmlos, da die Werte ja sofort fallen, keine Millisekunde anliegen.

  16. Ich verstehe nicht wozu ich noch den R2 brauche, da wir zur Strombegrenzung ja den Kondensator haben.
    Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

  17. Eine Anmerkung zur nötigen Spannungsfestigkeit der Diode D1. Während der Halbwelle, in der LED1 leuchtet, sperrt D1. Unbelastet müsste D1 mindestens eine Sperrspannung von 230V * Wurzel 2 = 325V aushalten können. Aber die LED1 stellt ja eine Last dar. Somit ist die Sperrspannung während dieser Halbwelle nur die Diodenflussspannung plus der Spannung über dem Widerstand R2. Für eine blaue LED und einen Diodenstrom von 15mA sind das hier 3,3 Volt über dem Widerstand plus 3,6 Volt über der LED. Zum Sperren von knapp 7 Volt reicht hier bereits eine kleine Diode vom Typ 1N4148 völlig aus. Allgemein begrenzen sich zwei antiparallel geschaltete Dioden gegenseitig in der maximal auftetenden Sperrspannung.

  18. Hallo Claude,
    herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Jetzt beginne ich langsam, das Problem zu verstehen.

    > Die LED muss also bis zu 230V * Wurzel 2 = 325V abblocken.
    – Da dachte ich mir, durch den Widerstand kann auch rückwärts nicht mehr fließen als vorwärts; und was die LED vorwärts aushält, wird sie auch rückwärts nicht umbringen. Der Gedanke ist aber wohl falsch, zumindest theoretisch. Sowas wie der 1N4007 wäre also die Mindestforderung und sollte auch noch in den Lichtschalter passen.

    > Solch einen Widerstand hat man normalerweise nicht zu Hause rumliegen, also bist du entweder ein echtes Glückkind, oder du hast den Test nicht lange gemacht.
    – Da tippe ich dann auf Glückskind, denn ich habe genommen, was bei mir rum lag, und die LED leuchtet im Treppenlichtschalter nun schon ca. 5 Jahre. Jetzt hab ich direkt Angst, der Schalter müsste schmelzen, aber beim Handauflegen kann ich keine Erwärmung feststellen.

    > Aus diesem Grund benutzt man eben Kondensatoren als Vorwiderstand, da diese den Strom bremsen ohne Wirkleistung zu verbrauchen.
    – Diese Lösung werde ich jetzt mal näher betrachten, aber ich fürchte, so ein Ding ist so groß, dass ich es nicht im Schalter unterbringe. Ich finde sicher im Forum oder sonstwo einen Hinweis, welcher Typ da notwendig wäre. Dann seh ich mal weiter.

    Auf jeden Fall ist mein Tatendrang nun gebremst, weitere Schalter so auszurüsten wie den fraglichen.
    Wenngleich ich nicht erklären kann, warum 5 Jahre lang kein Schaden aufgetreten ist, wäre mir ein „weiter so“ nach Deinen Erläuterungen buchstäblich „zu heiß“.

    Nochmal recht herzlichen Dank.
    der LED-Laie

  19. Hi LED-Laie,

    Deine Idee eine LED über einen Vorwiderstand an Netzspannung zu betreiben ist vom Ansatz her so falsch nicht, aber:

    – LED’s sind Dioden, sie lassen den Strom also nur in einer Richtung durch. Die Netzspannung versucht aber den Strom abwechselnd in beiden Richtung durch die LED zu drücken. Mit deinem Vorwiderstand stellst du sicher, dass der Strom in Durchlassrichtung den Nennstrom von 20mA nicht überschreitet. In Sperrrichtung ist der Strom 0 und die gesamte Netzspannung liegt an der Leuchtdiode an. Die LED muss also bis zu 230V * Wurzel 2 = 325V abblocken. Du wirst allerdings deine liebe Mühe haben Daten über die Durchbruchsspannung (=maximale Spannung in Sperrrichtung) von LED’s zu finden. Dass deine LED also nicht gleich bei der ersten negativen Halbwelle der Netzspannung durchgebrannt ist war reines Glück. Du solltest also zumindest eine Diode mit einer Durchbruchsspannung über 325V (z.B. 1N4007) in Reihe mit deiner LED schalten. (siehe Anhang)

    – An deinem Vorwiderstand liegt ungefähr eine Spannung von 230V-2V=228V und es soll im Mittel ein Strom von 20mA hindurchfließen. In dem Vorwiderstand entsteht also ein Verlustleistung von 4,56 Watt. Dementsprechend sollte dein Vorwiderstand eine maximale Verlustleistung von mindestens 5W haben, sonst wird er unzulässig warm und brennt durch. Solch einen Widerstand hat man normalerweise nicht zu Hause rumliegen, also bist du entweder ein echtes Glückkind, oder du hast den Test nicht lange gemacht.

    – Durch die hohe Verlustleistung in dem Vorwiderstand hat deine Lösung einen grottenschlechten Wirkungsgrad und ist im Dauerbetrieb nicht gerade ökologisch. Aus diesem Grund benutzt man eben Kondensatoren als Vorwiderstand, da diese den Strom bremsen ohne Wirkleistung zu verbrauchen.

    Claude

  20. Hallo Fachleute,
    ich habe für eine Kontrollleuchte im Lichtschalter einfach eine grüne Standard-LED an einem 10K-Widerstand eingesteckt. Ohne zusätzliche Diode oder sonstwas.
    Warum funktioniert das?
    Sollte ich das lieber wieder entfernen?
    (Für die hier gezeigte Schaltung habe ich wohl zu wenig Platz im Lichtschalter)
    Vielen Dank für eine kurze Aufklärung

  21. Hallo BlueLED
    Die Wirkleistung von ca2.0W hab ich gemessen, nachdem die Schaltung aufgebaut wahr
    Und davor, hab ich mal die Wirkleistung Ausgerechnet, mit den Werten ULED 2,4-3,6V (blaue LEDs Diffus eBay).
    2,4V->1,3W und 3,6V->1,9W —> 1,3W bis 1,9W
    Gerechnet hab ich (50*3,6V + 2*0,7V + 150(Ohm)*0,01A)*0,01A =1,83W ~1,9W
    Die 0,01A deshalb weil 15mA/sqrt(2)~0,01A
    Die Umrechnung hat was DC Strom und AC Strom zu tun! Hab ich gemacht, das meine LEDs keine Stromspitzen über 0,015mA abbekommen.

    Was du Jetzt mit der Wirkleistung auf der AC oder DC Seite meinst versteh ich nicht,
    Ich nehme halt die Spannungen die an den ganzen Bauteilen abfallen (Ausnahme Kondensator) und multipliziere die mit dem Strom. Würde ich jetzt 230V mit dem Strom multiplizieren, würde die Scheinleistung herauskommen und die wird dann nicht in W angegeben sondern in VA(voltamper).

    Warum der Strom an den verschiedenen LEDs in der Reihenschaltung von 30LEDs unterschiedlich ist weiß ich auch nicht. Eigentlich sollte Laut Kirchhof der Strom an der ersten LED genauso hoch sein wie an der letzten ebenso wie an alle dazwischen!

    Ja so wie es aussieht Braucht der 1,2K Widerstand 0,33W und die LEDs 0,66 W

    Und warum der LED-Strahler trotz mehr LEDs eine geringere Leistung hat Gute Frage:
    -Tippfehler
    -Bei dem mit 4,1W wurde die Scheinleistung Angegeben beim anderen die Wirkleistung
    -Oder die haben unterschiedliche LEDs eingebaut die unterschiedlich viel Strom brauchen.

  22. Hallo Martin und schonmals besten Dank für diese Infos. Ein Licht ist mir bei der Berechnung aber trotzdem noch nicht aufgegangen. Du schreibst, Deine Messung der Wirkleistung sei bei 50st. 1.3-1.9W? Warum so grosse Schwankungen? Der Wert ULED macht mich auch etwas verwirrt, 2.4 – 3.6V, was sind denn das für LED’s? Weisse/Blaue haben normal etwa 3.2 – 3.6V. Der Spannungsabfall am Gleichrichter ist immer minus 2xDiode (also etwa 1-1.4V). Der Widerstand ist sehr klein im Wert, also nochmals 1V höher. Berechnest Du die Wirkleistung auf der AC oder DC seite der Schaltung?
    Soviel ich weiss liefert ein Kondensator an Wechselspannung immer genau denselben Strom (abgesehen von den Toleranzwerten und den Netzschwankungen), das Problem bei vielen LED’s in Serie ist aber dass bei der 30igsten am Ende der Strom viel kleiner ist als bei der 1sten LED. Warum kapiere ich nicht so ganz, ich haue einfach ein zwei Nummern mehr rein. Also 330nF oder 470nF/560nF. Manchmal mische ich mir selber Zwischenwerte zusammen durch Parallelschaltung von 2 Kondensatoren (zwangsläufig ein Muss da es nicht so viele Werte zu kaufen gibt).
    Hier noch eine Messung meiner letzten Schaltung: 17LED’s in Serie, C1 hat 330nF (kein Vorwiderstand), danach einen BR(KBPC306)geschaltet. Strom fliesst 17.5mA auf der DC seite. Spannung am Ausgang vom BR beträgt 56,2VDC. Spannung gemessen nach dem BR/&1.2k Widerstand vor LED beträgt 35,0VDC. Die LED’s ziehen sich also 35Volt, die restlichen 21,2Volt am BR werden demnach durch den hohen Widerstand verbraten/verursacht.
    Was interessantes dazu habe ich eben per Email von http://www.dotlight.de erhalten. Die verkaufen LED-Strahler mit E14/E27 Gewinde. jetzt kommts, der kleinere mit 48LED’s verbraucht 4,1W, der mit 60LED’s verbraucht 3,0W. Aha, jetzt verstehe ich garnichts mehr?!?! Vielleicht kannst Du mir ja nochmals etwas weiterhelfen dabei. Vielen Dank……Blue-LED

  23. Hallo Blue-LED
    die Wirkleistung der 50LEDs hab ich gemessen.
    Berechnet hab ich das auch mal allerdings nur mit den angaben des Herstellers ULED = 2,4-3,6V
    Damit erhielt ich eine Wirkleistung von 1,3 bis 1,9 W. Sehr Präzise!

    Ja Richtig bei 50 LEDs ist dir Wirkleistung größer als bei 4 LEDs.
    Und deine Rechnung U * I = W ist auch korrekt, was du allerdings vergessen hast du musst den Spannungsabfall an dem Gleichrichter und an den Vorwiederstände auch mit einrechnen. Je nach grösse verbrauchen diese einen nicht zu vernachlässigen teil!

    Was aber nicht ganz stimmt das der Strom immer gleich groß ist, ich weiß ich hab gesagt man Braucht bei ein paar LEDs mehr nichts ändern, das stimmt auch, jedoch wird der Strom minimalst kleiner, jedoch je mehr LEDs, des so größer wird die Änderung (nicht linear!!, somit muss man auch den Kondensator anpassen! Jedoch gibt es die Kondensatoren nur sehr grob abgestuft, 150n, 220n, 330n, 470n, .. ich verwende z.b bei 50LEDs ein 330 Kondensator würde vermutlich mit einem 220 auch noch leuchten.

    Hallo Kevin
    AC in DC um Wandler ist ein Brücken-Gleichrichter mit Stabilisator-Kondensator!

    Und bei 50 LEDs kannst du den Gleichen nehmen , die LEDs werden allerdings nicht besonders hell leuchten, oder halt ein 330.

  24. Hallo Martin,

    ich denke Du bist für meine Angelegenheit die richtige Ansprechperson, natürlich dürfen auch andere mitbeantworten.

    Meine Frage bezieht sich auf die normale Serienschaltung von LED’s an 230VAC (mit Kondensator und so). Was ich seit Tagen versuche herauszufinden: wie berechnet man den wirklichen Stromverbrauch der auch auf dem Zähler erscheint? Du schreibst von 50 LED in Serie und etwas von 2Watt Wirkleistung. Wie hast Du das berechnet (Formel/Software)? Der Strom ist ja durch den C1 gegeben und immer gleich gross. Das einzige was sich verändert ist die Anzahl der LED’s in Serie. Verstehe ich nun so: bei 50 LED’s ist die Wirkleistung grösser als bei nur 4 LED’s in Serie??? Die Scheinleistung interessiert mich nicht so, die wird ja auch nicht bezahlt. Meine Rechnung lautet etwa so: Spannungsabfall aller LED’s in Volt * Strom = Watt(zu bezahlen). Beispiel: es liegen 17.8VDC am Gleichrichter an. Der Kondensator (220nF) liefert 14mA Stom. Also 17.8 * 0.014 = 0.25Watt die zu bezahlen sind. Bei einer Spannung von 115Volt und 20mA rechne ich mit 2.3Watt die wirklich aus dem Netz gesaugt werden. Richtig oder Falsch?

    Vielen Dank schonmals für viele nützliche Infos/Hinweise/Links zu diesem Problem das eigentlich keins ist, man muss es nur wissen.

    Blue-LED

  25. ich habe auch mal eine frage und die lautet wie bekomme ich es hin AC in DC umzuwandeln und brauch ich einen anderen kondensator wenn ich 50 leds damit betreiben will

  26. Hi Uli,
    zu deinen Fragen:

    1. Ein Widerstand würde die „überflüßige“ Energie in (Verlust-)Wärme umsetzen. D.h. er müßte eine Menge Leistung aushalten.
    Der Kondensator hingegen lässt die Energie wieder ins Netz zurückfließen.

    2. Gute Frag … ich weiss es auch nicht.

    Grüße Flori

  27. Ich habe eine Frage zu der Schaltung:

    1. Warum nimmt man für die Strombegrenzung einen Kondensator und nicht einen Widerstand?

    2.Welche Funktion hat R2?

    Danke.

  28. in den kommentaren wird viel von den spitzenströmen geredet.

    die kann man ganz einfach in den griff bekommen.
    das zauberwort heißt „drosselspule“
    einfach hinter den gleichrichter schalten und die spitzenströme sind kein thema mehr.

    begründung:
    strom durch die spule kann nicht springen.
    die spule versucht den vorher vorherschenden strom bei zubehalten.

  29. Trots aller Theorie: Ich betreibe seit Jahren unzählige rote und grüne LEDs (5 mm) mit 470 KOhm an Netzspannung. Als sichtbare Kontrolle reicht das. Kleinere Widerstände werden zu heiß.
    Achtung: Superhelle LEDs (weiße) brennen alle durch!!!

  30. Hallo miteinander

    leider wird bei alen Betrachtungen vergessen, dass auf dem Netz jede Menge „Spikes“ herumgeistern. Diese schlagen bei der einfachen Schaltung voll durch und ruinieren die LED in kurzer Zeit. Ein bisschen mehr Schutz für den P/N Übergang ist schon nötig.

  31. Oh mann..

    Sorry Leute, Ihr habt total Recht!! Ich glaub ich bin ein Idiot. Ich habe tatsächlich nur die Scheinleistung betrachtet und nicht die Wirkleistung!!

    4,6Watt in einer Diode umsetzen… ich habe wohl schlecht geschlafen!?

    Also ich geb’s zu, ich habe von nichts eine Ahnung. Nehmt’s mir nicht krumm!
    Ich spiele eh lieber mit Puppen

  32. nur theoretisch, leider.

    hast du z.b. LED´s mit 3,4V , dann sind 3 zu wenig und 4 zuviel.
    aus dem trafo kommen in den seltensten fällen 12V. wenn du gleichrichtest und einen siebelko steigt die spannung erheblich.
    aber es wird sehr einfach mit einem BF256C, z.b. der bis 30V anschlussspannung verträgt und exact einen strom von 20mA fliessen lässt.
    ein trafo ist aber aus sicherheitsgründen auf jeden fall die bessere lösung.

    guck doch mal hier: http://pm-elektronik-bonn.de/led-sw.pdf

  33. Hallo,
    ich hätte da mal eine allgemeine Frage.

    Geh ich richtig in der Annahme, wenn ich eine Netzspannung habe, danach ein Trafo, der die Netzspannung auf 12 Volt Gleichstrom bringt und dann ohne Vorwiderstand die LED`s so in Reihe schalte, dass diese insgesamt auf die 12 Volt kommen?

    230V – Trafo(12V) – LED 1 – LED 2 – …
    __________________________/

  34. naja…die phasenverschiebung….deswegen muss die leistung ja doch aufgebracht werden 😉

    eine kompensation der blindleistung wäre in diesem fall mehr als lächerlich.
    obwohl kleinvieh auch mist macht.

    es kommt natürlich wirklich darauf an, was man mit der led-beleuchtung erreichen will. eine sparsame beleuchtung oder fun-effekte.

    am sinnvollsten wäre in jedem fall eine kopplung mit photovoltaik und entsprechenden akkus.

    als sehr sparsame notbeleuchtung empfiehlt sich das hintereinanderschalten der LEDs.

    wichtig ist aber wirklich die stromregulierung!!!!! sonst brazzeln die dinger doch gern mal durch, bzw man erreicht nicht die mögliche leuchtstärke. sieben sollte man auch, denn das 50hz-flackern ist sichtbar.

  35. Hallo
    Ich muss mich jetzt auch mal einmischend.

    Also ich find eine LED an 230V anzuschließen kein Quark!!
    Kann man viele lustige und sinnvolle sachen machen:
    -Lichterkette umrüsten.
    -FI-Schutzschalter ständig beleuchten, dann muss man nicht erst nach einer Taschenlampe suchen muss.
    -Kontrollampe
    -…
    -Oder einfach mal die LED platzen lassen (einfach so zum spaß, oder ausversehn! ist mir auch passiert !!)
    Was allerdings Schwachsinn ist die Schaltung im freien zu verwenden. (bei Regen ->pfutzel pfutzel brutzel Aua!! )

    @Basti Wenn du mehrere LEDs parallel anschließen willst musst du eigentlich nichts an den Widerständen ändern. Sondern am Kondensator !!!. (ist aber nicht empfehlenswert)
    oder du schaltest die LEDs in reihe, Also hintereinander dann musst du gar nichts ändern. Allerdings würde ich die Schaltung so wie sie ist gar nicht verwenden.
    Wie „andreas“ schon sagte würde ich einen 1M(ohm) wiederstand parallel zum Kondensator einbauen. Ohne Widerstand bleibt Der Kondensator lange zeit aufgeladen berührt man den ausgesteckten stecker, blitzen die LEDs kurz auf und man spürt ein unangenehmes grippeln in den fingern Deshalb der 1 M(ohm) Widerstand

    2. Ich würde vor die LED einen Gleichrichter einbauen. Und die Gleichspannung mit einem Kondensator ca(10µF) stabilisieren. Ist sinnvoll da dieser Kondensator auch die Stromspitze abfängt(wurde auch schonmal im Forum diskutiert), und ach ja auch bei diesem Kondensator schadet es nicht wenn man 1M(ohm) parallel schalten. Sonst bleibt nämlich der Kondensator immer noch ein bisselchen geladen, was zur folge hat ,dass die LEDs ständig leuchten, und beim nächsten einstecken bekommen die LEDs dann im schlimmsten Fall doch wieder die Stromspitze ab!!
    -Und die Stromspitzen können durchaus mal >800mA betragen !! (bunte LEDs überleben das meistens, aber weise eher nicht!!

    3.würd ich R1 ersatzlos streichen. Er hat eigentlich nur die aufgabe was der (1M(ohm) parallel zu dem kondensator) übernimmt, Macht des aber nicht besonders gut, und verbraucht nur leistung.

    @ Barny leider ist dir nenn Kleiner denkfehler unterlaufen !!! Würde die schaltung wirklich 4,6W benötigen, ich glaube die würde kochen !!!
    Du hast in deiner Berechnung die Vasenverschiebung vergessen.
    Auch wenn so manches leistungsmessgerät eine leistung von 4,6W anzeigt, es irrt sich leider!!
    Es ist zwar richtig das der Strom 20mA ist, und es ist auch richtig das 230V abfallen, jedoch ist beides zueinander Vasenverschoben. Und somit zeigen viele messgeräte nur die Scheinleistung an , und nicht die Blindleistung.

    Im Übrigen betreibe ich 50 LEDs in reihe mit einer oben beschriebenen schaltung mit einer wirkleistung von ca 2W und die schaltung funktioniert Super, solange man nicht die Frequenz ändert, nass macht, oder die LED reihe auftrennt.
    Schade das ich das Forum nicht schon davor entdeckt habe, hätte da deutlich weniger probleme beim entwickeln und dimensionieren einer solchen Schaltung gehabt !!!

    So und jetzt noch viel spaß mit den LEDs an 230V.

    Ich melde mich mal wieder wenn ich irgendwann ein bisselchen mehr Zeit habe.

    PS. und ach ja nicht über Rechtschreibfehler mosern, ich weis dass ich darin Schlecht bin ich versuche mich zwar zu bemühen. Aber ich sehe die nicht.

    Martin

  36. eine led an 230v ist in der tat quark.
    was auch blödsinn ist: die leds parallel zu schalten.
    mal abgesehen von irgendwelchen signalleuchten….sollte es um notbeleuchtung oder dauer-orientierungs-licht, um den stromverbrauch zu reduzieren, dann sollte man bedenken, dass immer 20mA(superhell, weiss) bei 230v fliessen, egal ob man 1 oder 50 leds hintereinander schaltet. das macht also 4,6W. schaltet man nur 2 parallel, fliessen 40mA!!!!

    ausserdem sollte man eine 20mA strombegrenzung einbauen(mosfet).

    ja, sicher…die widerstände müssen entsprechend angepasst werden.

    schaltet man nur zwei parallel

  37. Ich habe auf diese Weise ein kleines Nachtlämpchen für die Kids gemacht.

    D1 habe ich durch eine zweite LED ersetzt (siehe Kommentar von Jens).

    R2 kann man sich sparen. Den braucht es nicht.

    Was auch noch empfehlenswert ist: Einen 1M Widerstand parallel zum Kondensator, sonst fitzt es wenn man das Nachtlicht auszieht und dann den Stecker berührt, weil der Kondensator noch aufgeladen ist.

  38. Moin,
    ich würde Franzi da gern widersprechen. Wenn man das Vorhandensein einer digitalen Schaltung mitteilen möchte, kommt man um eine Optokoppler nicht umhin. Und der hat an seinem Eingang nun mal eine LED die mit Netzspannung zum Leuchen gebracht werden muss. Von sinnfrei würde ich hierbei also in keinem Fall sprechen.
    Gruß

  39. Mir würden tausend sinnvollere und mindestens genauso leichte Methoden einfallen um eine LED, für welche Zwecke auch immer, zu betrieben, als sie an 230 V anzuschließen. Das ist sowas von sinnFREI …

  40. der Drache im Garten? IM GARTEN???
    Im Garten sollte man unbedingt Niederspannung verwenden, also gekapselten Trafo der wasserdicht ist.

  41. Tipp, wenn man zwei LEDs verwenden will kann man D1 weg lassen und statt dessen die LEDs anti-parallel schalten. Wichtig entgegengesetzt! Das heißt die Anode der ersten mit der Kathode der zweiten LED verbinden und umgekehrt. Dann leuchtet die eine Halbwelle die erste LED und die zweite Halbwelle die zweite LED. Also abwechselnd. Aber das sieht man nicht so.

    Wem das leichte flimmern stört kann ja die beiden LEDs ganz dicht bei einander setzen (ideal währe in ein und das selbe LED-Gehäuse) dann hat man eine Wechselstrom-LED.

  42. Hallo nochmal

    Der Widerstand R1 wird trotz alledem ziemlich heiss, ich würd empfehlen, einen für 0.5 Watt oder mehr zu verwenden. Ein „“angeblicher““ 1/4 Watter fing an zu rauchen bei 660nF und 80 roten LEDs. Jetzt hab ich einen 1-Watter eingesetzt, der läuft gut. Wird aber immer noch heiss, habe mit dem IR Thermometer maximal 100 Grad gemessen. Ist aber nur punktuell. Je nach benötigter Spannung der LEDs empfiehlt es sich, die Anzahl LEDs zu senken, z.B.

    680nF für 80 rote LEDs bei ca. 2V
    680nF für 50 blaue LEDs bei ca. 3V

    Sind Spannung und Ampere beim Messen einer LED im unteren Bereich und R1 gibt auch noch keine Rauchzeichen, dann kann C1 erhöht werden, falls man maximale Helligkeit braucht.

  43. Hi,
    ich habe genau diese Schaltung benutzt und bin sehr froh sie gefunden zu haben.
    Die Schaltung funktioniert bestens.
    Ich habe 2LED´s benutzt und habe die zweite einfach paralel dazugehängt.
    Klapt einwandfrei.
    Der Drache in meinem garten hat jetzt Feuerrote Augen.
    Danke für den Schaltplan.
    Gruß Frank

  44. Leute, ich denke mal, viele LEDs parallel mit einem Widerstand auf diese Weise zu betreiben ist nicht sinnvoll bzw. funktioniert es vermutlich nicht wirklich.
    Hier ist aber eine ähnliche Schaltung für LED Serienschaltung mit vielen Tipps. Dazu im 2. Link Infos von jemandem, der damit erfolgreich 100 LEDs in Serie betreibt (Runterscrollen bis zum Bild mit den orangen LEDs):
    http://www.kaltmacher.de//artikel60606.html
    http://www.kaltmacher.de/viewtopic.php?t=69118

  45. „“(oder vergleichbare Diode mit 250V Spannungsfestigkeit)““

    Weil Netzspannung sinus AC (alternating current) ist, dieser Satz ist ein bisschen fehlerschaft. Die Spitze der Netzpannung ist eigentlich nicht 230 Volt, sondern es ist 230V * sqrt(2), rund 325V.

    Ich auch empehle ein Resistor mit dem Folienkondensator parallel zu binden, so die uebrige Spannung nach der Netzstecker gezogen werden ist abzufuehren.

  46. Hallo, ich habe oben folgende Zeilen gelesen. ((( Ecke am 06.12.2007 01:57
    Danke Michael am 05.12.2007 14:44

    hi! um 12 LEDs anzuschließen musst du nur einfach jede weitere LED mit einem Widerstand Parallel zu der einen hängen!!!! dann kannst du beliebig viele LEDs anschließen(achte nur auf dem Strom bzw. Leistung von R1)!!! )))

    Wie ist das gemeint, achte auf Strom bzw Leistung von R1 ? Ich moechte mit dieser Schaltung ca 50 LEDs anschliessen, Muss ich den Wert R1 neu berechnen ? Wie ist die Formel ??
    Falls das hier jemand sieht, moege er antworten,,aber strommaessig bin ich laie.
    Vielen Dank im Voraus Bernd

  47. hi! um 12 LEDs anzuschließen musst du nur einfach jede weitere LED mit einem Widerstand Parallel zu der einen hängen!!!! dann kannst du beliebig viele LEDs anschließen(achte nur auf dem Strom bzw. Leistung von R1)!!!

    mfg

  48. wie rechne ich aus, wenn ich 12 LEDs (eine kleine Lichterkette) über eine Schaltung an 230 V betreiben will?

    Ich weiß, ich bin schon etwas spät dran.

    ecke

  49. Hallo Dominik,

    16 v 10 A kann man mit so einer Schaltung nicht erzeugen.

    Bei der Variante mit Vorwiderstand müsste der arme Widerstand ca. 2000 Watt verbraten, Du müsstest also einen Heizlüfter zum Widerstand umbauen.

    Ein Vorschaltkondensator müsste 156 µF haben, Wechselspannung aushalten und hinreichend spannungsfest sein. Ein solchen Kondensator wirst Du nicht preiswert bekommen und schon gar nicht in diesem Wert.

    Fazit: Es geht nicht.

    Gruß Holger

  50. Hi
    Ich habe die Schaltung, die Ing.o vorgeschlagen hat ausprobiert und sie funktioniert einwandfrei mit einer roten standard LED (jetzt schon seit 24 Stunden).
    Die LED kann zwar heller sein, für ein Signal reicht es aber allemal aus.

    Schaltung wie vorgeschlagen:
    – 2k2 0,25W Vorwiderstand
    – 100nF/630V Kondensator
    – 3*470k 0,25W zur Entladung parallel zum Kondensator
    – 4*1N4006 Dioden geschaltet als Brückengleichrichter
    – rote 20mA LED

    Danke für die Tips!

  51. Es geht auch noch einfacher. Einfach einen 10K-Widerstand davorschalten. Einen Gleichrichter oder ähnliches braucht man nicht. Nur aufpassen, dass der Widerstand richtig dimensioniert wird. 230*0.02=4.6, gäbe 5W. Ich hoffe ich habe die Formel noch richtig im Kopf, schon ein Weilchen her bei mir 😉

  52. Kleinstalternative:

    1: rotes Plastik vor ein Glimmlämpchen statt LED
    2: wenn´s eine LED sein muß, so geht´s ohne C:

    2a: vor LED einen 100 Ohm 0,2W Widerstand
    2b: parallel dazu vier Si-Dioden in Reihe
    2c: antiparallel dazu eine Si-Diode
    2d: das in die Zuleitung des Verbrauchers, der dient als Vorwiderstand

  53. Tach allerseits.

    Ist es möglich mittels einer ähnlichen Schaltung aus 230V AC 16V DC zu machen? Ich bräuchte nämlich genau 16V für ein Verstärkermodul. Ausserdem sollte die Schaltung bis zu 10A aushalten.

  54. Lieber Elektriker, die 1N4181 trägt zwar den Strom, hat aber eine maximale Rückwärtssperrspannung von nur 100V. Zwar teilen sich die 2 Dioden der Brücke die Spannung auf, wenn aber bei V_Peak=325V eingeschaltet wird, fallen über jeder Diode immer noch ca.160V ab – und dann hört das Datenblatt auf und die Diode kann zerstört werden.

    Nehmt besser die 1N4004,5,6,7.

    Gruß Ing.o

  55. Die Schaltung ist recht unsinnig. Der teure Kondensator koennte halb so gross sein, wenn nicht nur eine Halbwelle der 50Hz ausgenutzt werden wuerde, sondern beide, die LED also an + und – eines Brueckengleichrichters (aus 1N4148, reicht, 230V liegen dort nicht an) angeschlossen wird. ~ des Brueckengleichrichters kommt ueber 100nF und 2k2 an 230V, R2 kann entfallen, der ist einfach in Reihe mit R1. Was aber fehlt ist ein Widerstand parallel zu C1 um den zu entladen, wenn das Licht aus der Steckdose gezogen wird. 3 470k Widerstaende in Reihe waeren passend.

  56. Anstelle der LED und der Diode eine zweipolige Duo-LED (rot/grün) eingesetzt gibt ein nur mässig flackerndes oranges Licht ab.

    Berührungsschutz der Teile inkl. LED halte ich für notwendig, mein Tipp aus der Praxis: Zwei Plexiglasquadrate (aus Reststück) 2x2cm, 8mm dick (unkritisch), beide mit vier Bohrungen in den Ecken versehen mittels Kunststoffflachschrauben aufeinander und aufs Gehäuse geschraubt (Mutter im Gehäuse); die innere Scheibe Mittig für die LED gelocht und diese eingeklebt. Ergebnis ist ein hervorstehender durchsichtiger Block, der Vorn die LED zeigt und an den Kanten sanft das Streulicht schimmern läßt.

    Ciao/HaJo

  57. Ich hab die beiden ! LEDs als "Nachtlicht" in ein professionelles Gehaeuse (mit Abdeckung) eingebaut; von dem die Roehre nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hatte. Geht (bis jetzt 🙂 einwandfrei)

  58. Hallo Leute,

    tolle Schaltung, aber ich würde so eine LED NIEMALS ohne zusätzliche ISOLIERENDE Abdeckung in eine Frontplatte einbauen. Das Kunststoffgehäuse der LED ist üblicherweise nicht geeignet Netzspannung zu isolieren.
    Je nach Polung des Netzsteckers liegen beide Anschlüsse der LED auf 230V gegen Erde. Der Finger der Hand, der über die Frontplatte greift ist dann der Leiter, der den Strom gegen Erde ableitet. Und Tschüss!

    Gruß Martin
    (der weis vovon er redet -> Dipl. Ing. ET)

  59. Das kritische der Schaltung ist der Einschaltmoment oder wenn das Netz mal kurz weg war. Da kann je nach dem Ladezustand des Kondensators eine Stromspitze auftreten, die die LED zerstört. Ist mir leider gestern mit eine sehr hellen, weissen passiert. Also aufpasssen und den Kondensator lieber etwas kleiner wählen.

  60. Der Widerstand R1 sollte auf 1 kOhm reduziert werden, da die Verlustleistung bei der angegebenen Dimensionierung 0,5 Watt für den Widerstand ausmacht. Der Widerstand R2 kann entfallen. Bei dieser Beschaltung ist jedoch ein 50Hz Flimmern an der LED sichtbar. Zur Abhilfe kann man die LED an einem Brückengleichrichter betreiben, wodurch ein nicht mehr wahrnehmbares 100 Hz Flimmern auftritt. Dann entfällt natürlich auch die Diode D1. Die LED ist übrigens ab ca. 10 Volt sichtbar.

  61. Dieser Widerstand müsste die komplette überschüssige Leistung verbraten. Er wäre also riesig und würde einiges an Wärme erzeugen. Beim Scheinwiderstand des Kondensators ist das nicht der Fall.

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